Dr. Oetker Stories

Wir feiern 40 Jahre Ristorante

So modern wie nie zuvor! Seit 1985 gibt es das beliebte Sortiment, welches wie kaum ein anderes für Tiefkühlpizza steht.

Wir feiern 40 Jahre Ristorante

3.12.2025 Geschichte

Sie ist eine feste Größe im Kosmos der Markenartikel: Ristorante. Praktisch jeder hat die Tiefkühlpizza schon einmal probiert, hat eine Meinung zu ihr oder kennt sie zumindest aus der Werbung. Denn auch dort ist sie mit ihren ikonischen Spots und der Arie „La donna è mobile“ aus Giuseppe Verdis Oper Rigoletto seit Jahrzehnten omnipräsent. In diesem Jahr wird das innovative Sortiment 40 Jahre alt, was wir gebührend feiern!


Am Anfang war die Pizza alla Romana

Es war ein langer Weg bis zum heutigen Marktanteil von Ristorante und der Pizzasortimente von Dr. Oetker allgemein. Seit 1960 ist Dr. Oetker im Tiefkühlgeschäft aktiv. Anfangs bestand das Sortiment aus Speiseeis, Gemüse und Fisch. Über die Jahre kamen Backwaren, Fleisch und Fertiggerichte hinzu. Die Verantwortlichen der Tiefkühlsparte suchten ständig nach innovativen Konzepten und kalkulierten Fehlschläge bewusst mit ein . Produkte kamen und gingen, wenige blieben dauerhaft im Sortiment. So war die Pizza alla Romana bei ihrer Einführung eigentlich nur ein Produkt unter vielen und der Erfolg keinesfalls garantiert. Als Lizenzprodukt in Italien hergestellt, musste sie über die Alpen nach Deutschland transportiert werden. Im Herbst 1970 kam sie in den Handel – der Rest ist Geschichte.

Das Dr. Oetker Pizzasortiment im Jahr 1973.

Tiefkühlpizza wird zum Verkaufsschlager

Bereits 1971 erweiterte Dr. Oetker das Sortiment um neue Sorten und Produkte wie Pizzasnacks. Die Verbraucher griffen zu: 1979 wurden jährlich rund 50 Millionen Tiefkühlpizzen in deutschen Haushalten verzehrt und die Tendenz kannte nur eine Richtung: steil nach oben.

Ein kreatives Marketingkonzept unterstützte den Launch der ersten Ristorante mit TV-Werbung und Maßnahmen im Einzelhandel.

Die Lieblingspizzeria in der Tiefkühltruhe

1985 feierte die Ristorante ihren großen Auftritt – zunächst mit den Sorten Salami und Schinken. Entwickelt wurde sie für alle Pizzaliebhaber, die sich ein Geschmackserlebnis wie in einer echten Pizzeria wünschten. Die neue Rezeptur zeichnete sich durch einen superdünnen Teig aus, saftig in der Mitte und knusprig am Rand. Eine typisch italienische Gewürzmischung und eine reichhaltige Käseauflage vollendeten die Komposition. Darum wurde in großen Lettern auch eine selbstbewusste Botschaft auf die Kartons gedruckt: „An alle Pizzeria-Fans! Der Geschmack dieser Pizza wird Sie überzeugen. Probieren und vergleichen Sie mit Ihrer Lieblingspizza beim ‚Italiener‘. Schreiben Sie uns.“

Einfach unverwechselbar

Ab 1986 setzte Dr. Oetker auf eine einheitliche, leicht wiedererkennbare Designsprache für alle Produkte. Das vertraute rote Hellkopflogo wurde zum verbindenden Markenzeichen und ersetzte auch das bisher verwendete blaue Logo der Tiefkühlsparte. Ein markanter Farbstreifen am oberen Rand der Verpackung, der sogenannte „Kompetenzstreifen“, kam ergänzend hinzu. Ristorante wurde dabei der Kompetenz „Junge Küche“ zugeordnet.

Neue Sorten und ein unvergesslicher Sound

1986 und 1987 kamen Spinat, Thunfisch und Champignon neu ins Sortiment. Alle drei entwickelten sich schnell zu Evergreens und sind bis heute Teil der Range. Begleitet wurde diese Produktoffensive durch TV-Spots, die ihrerseits zu Klassikern des Werbefernsehens wurden. 1987 setzte Dr. Oetker erstmals auf die Arie „La donna è mobile“ aus Verdis Oper „Rigoletto“ – ein musikalisches Markenzeichen, das bisheute in immer neuen Varianten für Ristorante verwendet wirdund untrennbar mit dem Sortiment verbunden ist. Die Melodie unterstreicht den Claim „Schmeckt immer wie beim Italiener“ und vermittelt ein romantisches, italienisches Lebensgefühl.

Das Ristorante erweitert seine Speisekarte

Was wäre ein echtes italienisches Ristorante ohne Pasta, Risotto und herzhafte Suppen? Das dachte sich auch das Team der Dr. Oetker Tiefkühlsparte – und startete 1989 eine umfangreiche Produktoffensive im Bereich tiefgekühlter Fertiggerichte, unter der Marke Ristorante. Neben Lasagne al Forno und Cannelloni nach jeweils traditioneller Rezeptur kamen auch schmackhafte Pastavariationen wie Tortellini in Gorgonzolasauce und Spaghetti Carbonara ins Sortiment. Aus dem Suppentopf servierte Dr. Oetker Ristorante nun Suppa di Cipolle – eine Zwiebelsuppe mit Weißwein – sowie Suppa di Mare mit Seelachs, Paprika und feinen Kräutern. Auch das cremige Risotto con Pollo, ein typisch italienisches Reisgericht mit Hühnchen, Gemüse und Champignons, durfte nicht fehlen.

Im Ristorante wird immer wieder Neues gewagt

Ristorante steht für Innovation und ausgefallene Kreationen. So war die tiefgekühlte Pizza Calzone bei ihrer Markteinführung 1994 die erste ihrer Art in Deutschland – sie blieb bis 2024 im Sortiment.

Ein zartschmelzendes Produkt, das vielleicht nicht sofort mit Dr. Oetker Ristorante, wohl aber mit italienischer Lebensart in Verbindung gebracht wird, ist Eiscreme. Ab 1990 bis Anfang der 2000er Jahre waren Zu den Sorten gehörte auch Tiramisu. Diese Spezialität sollte nicht zum letzten Mal im Sortiment auftauchen…

Mutige Pizzavariationen gab und gibt es auch im 21. Jahrhundert: Die mit Nudeln belegte Ristorante Pizza Pasta hat sich seit ihrem Start 2001 zu einem Kundenfavorit in Deutschland entwickelt. In Italien ist die Ristorante mit Kartoffelchips nach wie vor heiß begehrt. Und nicht zu vergessen: die Ristorante Pizza Dolce al Cioccolato. Als „Schokopizza“ sorgte sie 2017 für einen ungeahnten Hype in den Medien und der Öffentlichkeit – so groß, dass damals sogar die Belieferung des Handels ins Stocken geriet.

Pizza à la Tiramisu statt Geburtstagskuchen

Mit einer weiteren besonderen Variante feierte Dr. Oetker kürzlich 40 Jahre Ristorante in Deutschland: Die Auflage aus einer feinen Mascarpone-Creme, Coffee-Cream-Mascarpone-Spots und Amarettini-Stückchen machte die Pizza à la Tiramisu zur perfekten Geburtstagskuchen-Alternative. Auch in Kanada, den Niederlanden, Belgien, Finnland, Schweden, Dänemark, Österreich, Ungarn und der Schweiz kamen die Verbraucher in den Genuss dieser außergewöhnlichen Limited Edition, die auf Social Media und in der Presse für Aufsehen sorgte.

Vielfalt für jeden Geschmack

Heute bietet Dr. Oetker 27 verschiedene Ristorante Varianten – von beliebten Klassikern bis hin zu Sorten für spezielle Ernährungsbedürfnisse. So werden in der Auswahl auch diejenigen fündig, die sich vegan, gluten- oder laktosefrei ernähren müssen oder möchten.

Andere Länder, andere Pizza-Vorlieben

Ristorante ist weltweit in insgesamt 52 Ländern erhältlich – . Global betrachtet greifen Pizza-Fans am liebsten zur Sorte Mozzarella, gefolgt von Salame und Quattro Formaggi. In Deutschland sieht die Top 3 etwas anders aus: Hier ist die Pizza Salame klarer Spitzenreiter, gefolgt von Tonno und Pepperoni-Salame.

Eine starke Marke

„Konsumenten lieben Ristorante“, sagt Tim Hempelmann, Senior International Brand Manager Ristorante. „Wir haben allein in Europa einen Marktanteil von circa 17 Prozent und führen mit Ristorante in vielen Ländern die Kategorie Tiefkühlpizza an.“ Ob in der Schweiz, Tschechien, Kanada, Belgien, Frankreich oder Deutschland – in mindestens 13 Ländern steht Ristorante an der Spitze der stärksten Pizza-Marken. „Dennoch stellen wir unser Produkt immer wieder auf den Prüfstand und entwickeln uns stetig weiter. Es gilt, die richtige Balance zu finden zwischen bewährten Stärken und neuen Impulsen für die Marke durch Innovationen und eine relevante Verbraucheransprache“, so Hempelmann. Mit einem überarbeiteten Verpackungsdesign zeigt sich Ristorante ab Januar 2026 in einer neuen, zeitgemäßen Hülle. „Wie für Ristorante üblich, ist es keine Revolution, sondern eine Evolution, also eine Weiterentwicklung der bestehenden und beliebten Faltschachtel, die einen hohen Widererkennungswert hat.“ So kann die Erfolgsgeschichte der Marke Ristorante nahtlos fortgesetzt werden.

"Konsumenten lieben Ristorante. Wir verkaufen jede Woche durchschnittlich circa 8 Millionen Ristorante Pizzen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl New Yorks." Tim Hempelmann, Senior International Brand Manager Ristorante

PPU = Pizza Production Unit

„Wir verkaufen jede Woche durchschnittlich circa 8 Millionen Ristorante Pizzen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl New Yorks“, berichtet Tim Hempelmann. Damit das gelingt, ist ein zuverlässiges Produktions- und Distributionsnetzwerk erforderlich. Fünf Pizza-Werke aus der Pizza Production Unit (PPU) sorgen dafür, dass Verbraucher auf der ganzen Welt in den Genuss der Ristorante kommen. So läuft das Sortiment in Wittlich und Wittenburg (Deutschland), Łebcz (Polen), Leyland (Großbritannien) und London (Kanada) vom Band.

Modernste Technik trifft Teamwork

In Wittenburg ist im Februar 2025 die neueste und modernste Ristorante Produktionslinie in Betrieb genommen worden. „Es handelte sich hierbei um das komplexeste Bauprojekt, das bisher am Standort Wittenburg umgesetzt wurde“, berichtet Werkleiter André Stenzel. „Mit der neuen Linie 12 konnten wir unsere Produktionskapazität für Ristorante im Vergleich zur vorherigen Produktionslinie nahezu verdoppeln. Zudem kommt ein neuer Hybridofen zum Einsatz, der wahlweise mit Gas, Strom oder beidem betrieben werden kann“, so Stenzel. „Wir konnten das Projekt pünktlich innerhalb der geplanten Projektzeit von 18 Monaten umsetzen. Hierbei haben uns auch die anderen Standorte unserer Pizza Production Unit tatkräftig unterstützt!“ Ristorante bleibt also nicht nur geschmacklich und optisch, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand.

André Stenzel (Senior Executive Manager Plant Wittenburg, l.) und Tim Hempelmann (Senior International Brand Manager Ristorante) begutachten den Pizzateig.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Claus-Carsten Andresen

Pressesprecher Unternehmens- und Produktgeschichte / Archiv

Matthias Hanigk

Pressesprecher TK-Pizza & -Snacks / Dr. Oetker Professional