Dr. Oetker Stories

Tag des Gugelhupfs

Der Gugelhupf zählt schon seit vielen Jahrhunderten zu den Traditionsgebäcken und auch bei uns steht er immer wieder im Fokus.

Tag des Gugelhupfs

12.11.2025 Geschichte

Am 15. November feiern wir den Tag des Gugelhupfs und somit ein besonderes Jubiläum eines Klassikers, dessen beliebte Form und besondere Vielfalt schon Generationen begeistert hat. Und auch bei Dr. Oetker ist Gugelhupf kein Kuchen wie jeder andere.

Historischer Überblick: Daher kommt der Gugelhupf

Der Gugelhupf ist nicht nur bei Dr. Oetker ein Traditionsgebäck. Bereits die Römer backten Kuchen, welcher die typische Form des Gugelhupfes aufwies: Rund mit Rillen an der Seite und einem Loch in der Mitte. Ausgrabungen ehemals römischer Städte, bei welchen die bekannten Formen aus Bronze oder Kupfer gefunden wurden belegen, dass das Gebäck schon seit Jahrtausenden zubereitet wird. Jedoch hat unser Gugelhupf eine große Lücke im Lebenslauf: Erst im 15. Jahrhundert lassen sich wieder Rezepte des Gebäckes finden, dabei besonders häufig in den Alpenregionen. So richtig bekannt wird der Gugelhupf aber ab dem 18. Jahrhundert. Im Bürgertum des sogenannten Biedermeier wurde der Kuchen sehr populär, besonders in Österreich und Wien verbreitet er sich schnell. Es gibt Legenden, dass der österreichische Kaiser Franz Joseph I. – der Ehemann der Kaiserin Sissi – sich auf seiner Sommerresidenz in Bad Ischl den Gugelhupf regelmäßig zum Frühstück servieren ließ. Auch wird erzählt, dass Marie Antoinette den in ihrer Heimat Wien sehr beliebten Kuchen an den französischen Hof gebracht haben soll. Jedoch gibt es in Frankreich einige Formen aus dem 15. und 16. Jahrhundert die zeigen, dass der Gugelhupf dort eine lange Tradition hat, insbesondere im Elsass ist das Gebäck ein wichtiger Teil der Essenskultur. 

 

Der Name Gugelhupf ist übrigens nur eine von vielen Bezeichnungen des Gebäckes. So lassen sich insbesondere in älteren Rezepten noch die Namen Aschkuchen, Napf- oder Topfkuchen und Rodonkuchen finden. Oft sind die genauen Bezeichnungen lokal abhängig, so spricht man in Sachsen teilweise auch von „Bäbe” und im Französischen von „kouglof”, abgeleitet vom elsässischen „Kougelhopf". So vielfältig wie sein Name sind auch seine Rezepte. Das Gebäck kann aus Sand- oder Hefeteig zubereitet werden, wahlweise mit viel Butter, Eiern, Mandeln, Zitronen oder Rosinen. Aber auch herzhafte Varianten mit bspw. Käse und Speck sind verbreitet. Die genaue Zubereitung variiert stark von seinem Anlass, der Region und dem wirtschaftlichen Vermögen des Haushalts. So war der Kuchen sowohl im Adel als auch im einfacheren Bürgertum beliebt. Mit dem Gugelhupf ist generell weniger das Rezept gemeint, sondern eher seine typische Form: Die typischen kranz- oder rundförmigen Backformen haben am Rand Rillen und in der Mitte einen sogenannten Kamin, welche für das Loch im Kuchen sorgt. Dadurch wird die Backoberfläche vergrößert und sichergestellt, dass der Teig überall gut durchgebacken wird und nicht in der Mitte roh bleibt.

Dr. Oetker und der Gugelhupf

Die Geschichte unseres Unternehmens ist eng mit dem Gugelhupf verbunden. In den ersten Rezeptheften und Backbüchern sind bereits verschiedene Variationen des Gebäcks abgedruckt worden, und auch auf Werbetafeln und Karten ist sein Motiv häufig zu sehen. Der Gugelhupf ist bei uns das Symbol für Kuchen schlechthin und daher fast überall bei uns zu finden. Beispielsweise auf der Produktverpackung vom Original Backin Backpulver und an mehreren Orten in der Dr. Oetker Welt. Außerdem zierte er viele Jahre lang das Cover unseres Backbuch-Klassikers „Backen macht Freude”.

Neben unseren essbaren Produkten verkaufen wir auch viele wichtige Backutensilien, darunter Backformen für Gugelhupfe. In unserer Sammlung finden sich verschiedene Formen, die die Vielfalt des Kuchens zeigen.

eine Frau am Backofen und Backutensilien

25 Jahre Gugelhupf- Backmischung

Ein Highlight in diesem Jahr ist das 25-jährige Jubiläum der Dr. Oetker Gugelhupf Backmischung. Im Jahr 2000 erweiterte sie das Backmischungssortiment und vereinfachte die Herstellung des Klassikers. Damit alle ihre Lieblingsvariante backen konnten, wurden auf der Rückseite der Verpackung gleich vier Varianten abgedruckt. Trotz seiner langen Tradition und Präsenz im Unternehmen ist der Gugelhupf jedoch ein Nachzügler in der Reihe der Backmischungen, welche Dr. Oetker bereits 1971 auf den Markt brachte.

Backmischung Gugelhupf

Back-Club von Dr. Oetker und das Gugelhupf Magazin

Der Gugelhupf ist nicht nur ein klassischer Kuchen, sondern auch das Herzstück des Dr. Oetker Back-Club. Das exklusive Club-Magazin „Gugelhupf“, welches alle zwei Monate erscheint, widmet sich ganz diesem beliebten Kuchen und präsentiert kreative, und gelingsichere Rezepte – vom traditionellen Gugelhupf bis hin zu saisonalen und besonderen Backideen. 

Der Back-Club ist eine Gemeinschaft von Backbegeisterten, die durch ihre Leidenschaft und Freude am Backen verbunden sind. Neben dem Magazin profitieren die Mitglieder von regelmäßigen Backseminaren, persönlichen Beratungsmöglichkeiten und einem exklusiven Zugang zu Produktneuheiten und Rezeptideen direkt aus der Versuchsküche.

Magazin "Gugelhupf"

Pia Stelbrink, Lead Manager Content Experience

"Der Gugelhupf ist bei Dr. Oetker ein echter Klassiker. Besonders beliebt sind unsere kleinen Gugelhupfe mit glatter Glasur: Dafür wird die Glasur direkt in die Silikonform gegossen, bevor der Kuchen hineinkommt. So entsteht die typische, spiegelglatte Oberfläche – ein echter Hingucker."

Rezeptideen aus der Versuchsküche

Ein Gugelhupf lässt sich auf unzählige Arten backen: Neben dem klassischen Rezept haben sich zahlreiche kreative Varianten etabliert. Besonders beliebt sind etwa der trendige Matcha-Gugelhupf, der mit seinem feinen Grüntee-Geschmack eine ganz besondere Note setzt, sowie herzhafte Varianten, die mit Zutaten wie Käse, Kräutern oder Speck zum perfekten Snack für gemütliche Abende werden. 

In unserer Versuchsküche werden regelmäßig neue, spannende Rezepte entwickelt, die zeigen, wie vielseitig der Gugelhupf sein kann. Lassen Sie sich gerne von unseren Rezepten inspirieren, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachbacken!

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Jana Nörenberg

Pressesprecherin Back-& Dekorprod. / Back-Club/ Oetker-Shop

Claus-Carsten Andresen

Pressesprecher Unternehmens- und Produktgeschichte / Archiv

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