Dr. Oetker Stories

"Das war eine der besten Entscheidungen, die ich bis jetzt getroffen habe"

Das Gap Year Programm der Oetker-Gruppe richtet sich an Studierende, die Praxiserfahrung sammeln möchten. Mit nur einer Bewerbung besteht die Möglichkeit, in zwei Praktika die Vielfalt der Oetker-Gruppe zu erleben.

"Das war eine der besten Entscheidungen, die ich bis jetzt getroffen habe"

25.5.2023 Unternehmen & Kultur

Das Gap Year Programm der Oetker-Gruppe bietet Bachelorabsolventen die Chance, wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln. Wovon profitieren die Kandidaten, welche Erfahrungen machen sie? Diese und weitere Fragen beantwortet uns Franziska Sablik, 24 Jahre alt, im Interview. Sie ist aktuell im Master-Studium Integriertes Innovationsmanagement in Würzburg und nahm von Oktober 2021 bis Juli 2022 am Gap Year Programm der Oetker-Gruppe teil.

Gap Year Praktikantin Franziska Sablik

Warum hast du dich damals für das Gap Year Programm der Oetker-Gruppe entschieden?

Ich habe die Theorie aus dem Studium gebraucht, um das Warum zu verstehen. Für die berufliche Orientierung aber brauchte ich auch das Wie. Das Gap Year Programm bot mir genau diese Chance, nach meinem Bachelorabschluss der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personal erstmal Praxiserfahrung zu sammeln. Ich nehme es mal vorweg: Das war eine der besten Entscheidungen, die ich bis jetzt getroffen habe.

Welche Praktika hast du absolviert?

Als Gap Year-ler lernt man zwei Unternehmen der Oetker-Gruppe kennen. Mein erstes Praktikum fand bei der crafts unfolded GmbH statt. Der Betrieb stellt außergewöhnliche Backwaren auf höchster Qualität für Hotels und Gastronomie sowie den eigenen Online-Shop backverliebt her. Fünf Monate war ich dort eingesetzt. Im Anschluss ging es für weitere fünf Monate zu Dr. Oetker. Das war ein spannender Mix: ein Unternehmen, das traditionell am Markt etabliert ist, und einen junges, aufstrebendes Start-Up.

Welche Bereiche hast du kennengelernt?

crafts unfolded befindet sich noch im Aufbau. Ich habe dort während meines Praktikums Recruiting-Maßnahmen entwickelt und durchgeführt, die Talent-Website gestaltet und die Kommunikation mit Bewerbern gemanagt, ob Softwareentwickler, Bäcker oder Designer. Ich war für den gesamten Bewerbungsprozess, die „Candidate Journey“, verantwortlich: von der Stellenausschreibung über das Vorstellungsgespräch bis hin zur Auswahl und Einstellung der Kandidaten.

...und wie ging’s bei Dr. Oetker weiter?

Ganz andere Welt, sozusagen. Während meiner Praktikumszeit bei Dr. Oetker war ich Teammitglied in der Abteilung People and Culture, International. Dort unterstützte ich das Team „Learning and Change“ bei den Maßnahmen für das Talent Development, bereitete Workshops vor, erstellte eine SharePoint-Website und entwickelte eine Yammer-Community innerhalb von MS Teams. Gemeinsam mit einer Kollegin hielt ich einen Vortrag im Rahmen der Dr. Oetker-weiten „People and Culture Week“.

Pure Praxis…

Das kann man wohl sagen. Ich dachte immer, ich könne gut eigenständig arbeiten, aber durch das Start-Up-Umfeld bei crafts unfolded, welches 2021 noch stärker ausgeprägt war, wurde ich ‚ins kalte Wasser geworfen‘. Ich lernte schnell, selbstständig zu arbeiten. Gleichzeitig bekam ich von den Gründern sehr regelmäßig Feedback zur eigenen Weiterentwicklung. Bei Dr. Oetker hingegen ging es mehr um die langfristige Planung von Maßnahmen. Rückblickend hat mir gerade der Kontrast zwischen einem am Markt etablierten Unternehmen und einem Start-Up besonders gefallen.

Was was war das zentrale Learning?

Die Komfortzone zu verlassen, war eine zentrale Erfahrung. Die Projekte, in denen ich mitwirkte, haben mich gepusht und mir gezeigt, was ich im richtigen Arbeitsumfeld leisten kann.

Wie wurdest du bei deinen Tätigkeiten unterstützt?

Sehr gut. Ich habe bei allen Tätigkeiten, sowohl bei Dr. Oetker als auch bei crafts unfolded, ein gutes Onboarding erhalten. Ich wurde aktiv aufgefordert, meine Fähigkeiten einzubringen und neue Sachen auszuprobieren. Meine Teamkolleg*innen in beiden Praktika haben mich aber auch gefragt „Fühlst du dich wohl mit dieser oder jener Aufgabe?". Das gab mir ein gutes Gefühl.

Insgesamt war das Gap Year echt gut organisiert, es gab aufgrund von Corona regelmäßige Online-Events, an denen sich die Gruppenunternehmen jeweils vorgestellt haben. Bei Fragen war unsere Ansprechpartnerin Deborah immer für uns da.

Welche Momente sind dir besonders in Erinnerung geblieben?

Da gibt es einige. Bei der crafts unfolded durfte ich zwei Hütten-Teamevents miterleben. Im Januar 2022 veranstalteten wir auf einer Hütte einen Workshop mit unserem Partner Zortify, zu den Kernfragen, wer wir selbst als Menschen sind und wie sich das in unserem Team und der Zusammenarbeit widerspiegelt. Wir sprechen heute noch davon, wie schön und wertvoll dieser Tag war! – Bei Dr. Oetker gehörte die International People and Culture Week zu meinen Highlights. Ich wirkte beim Vortrag über das Thema Change Management mit. Alles lief auf Englisch, das war ganz schön aufregend. Hinterher dachte ich: „Okay, wow, es hat sich gelohnt, dass ich mir das zugetraut und gemacht habe.“ Genau diese Einstellung hat sich sehr gelohnt.

Auch das zweitägige Abschlussevent des Gap Year Programms vor Ort in Bielefeld war ein echtes Highlight – da haben wir uns endlich alle mal auf einmal gesehen, das war echt cool!

Wie hat dich das Gap Year Programm für deinen beruflichen Weg vorbereitet?

Für mich steht fest, dass ich weiter in die People and Culture-Richtung gehe, aber ich möchte mich mehr auf den Teilbereich „Entwicklung und Learning“ fokussieren. Genau diesen Bereich habe ich durch das Gap Year Programm näher kennengelernt und das hat auch meine Entscheidung für mein Master-Studium gefestigt. Das Studium macht mir jetzt auch viel mehr Spaß, weil ich weiß, wofür ich das mache.

Hast du einen Tipp für Studierende?

Kombiniert am besten Praxis und Studium miteinander, so könnt ihr euch am besten ausprobieren. Beim Gap Year Programm fühlt man sich beispielsweise nicht wie im Praktikum, weil man von Beginn an Verantwortung übertragen bekommt und wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt wird. In dieser Zeit steigt ihr in die Praxis ein und müsst euch nicht aufs Studium konzentrieren. Sucht euch nicht die Praxis, damit ihr möglichst viel Berufserfahrung im Lebenslauf stehen habt, sondern die, die eine breite Themenvielfalt bietet und euch am meisten weiterbringt.

Bewerbung für das Gap Year Programm

Gap Year Programm Oetker Gruppe

Neugierig geworden und auch Lust am Gap Year Programm der Oetker-Gruppe teilzunehmen? Angeboten werden z.B. Stationen in den Bereichen Controlling und Finanzen, Personal, Nachhaltigkeit, IT, Marketing, Vertrieb und Supply Chain.
⁠Mit dabei sind: Dr. Oetker, Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG, Radeberger Gruppe KG, flaschenpost SE, Crafts Unfolded, OEDIV Oetker Daten- und Informationsverarbeitung KG, Oetker Digital und das Brenners Park-Hotel & Spa.

Alle Informationen zum Programm und zur Bewerbung gibt es auf der Website der Oetker-Gruppe.

Weiteres über die Oetker-Gruppe hier nachlesen.